Abschied von Alma

Am 11. September 2010 ist unsere geliebte Dackeline (eigentlich ja ein Dackel-Border-Collie Mix – aber tatsächlich war da seeeehr viel Dackel in ihr) bei uns eingezogen.

Am 10. September 2024 haben wir sie gehen lassen. (Und heute, am 12., hätte sie ihren fünfzehneinhalbsten Geburtstag gefeiert.)

Anfang des Jahres haben wir erfahren, dass sie einen Lungentumor hat. Acht Monate hat sie tapfer durchgehalten. Sich erst kaum was davon anmerken lassen, außer dass sie immer mehr eine alte Dame wurde. Immer müder werdend hat sie sich dann, nach und nach, aus unserem Leben geschlichen. Die letzten Wochen hat sie fast nur noch geschlafen (aber immerhin noch gefressen und wie!). Ganz am Ende ging nicht mal mehr die kleinste Gassirunde. Eine letzte gekochte Kartoffel haben wir ihr serviert. Ehrlich. (Alma liebte Kartoffeln. Vielleicht sogar mehr als uns!!!) Ja und dann kam mal wieder dieses Einschläfern (für uns das dritte Mal). So gut, dass man Tiere erlösen kann. So traurig, wenn man es muss.

Ach Alma. Wie wir dich vermissen. Du witziges, unglaublich stures, unendlich liebenswertes Wesen du. Unvergessen der erste Spaziergang am Tierheim. Als du dich hingelegt hast und nicht mit uns gehen wolltest. Deine erste Tat im neuen Zuhause – das Sofa beschlagnahmen. Die zweite Tat: Durch den Gartenzaun abhauen. Und bellen. Soooo viel bellen, Wachdackel du!

Was hatten wir für eine wilde, wunderbare Zeit hier auf dem Hof mit dir. Die meiste Zeit zusammen mit Lila, der zweiten Terrortöle. Und dann kam noch Johnny dazu … Die eine hat die andere angestachelt und die den nächsten und alles wieder von vorne!

Und natürlich steckte dieses lange, laaaange Tier von vorne bis hinten voller Liebe! Kilometerweise also! (Gefühlt jedenfalls.)

Tja. Jetzt gibt’s nur noch Johnny, was unsere Hundebande angeht. Keiner bellt ihm mehr was vor. Keiner zeigt ihm, wie man an der Leine zerrt wie verrückt. Ja und keiner schiebt stundenlange Hoftorwache, bei der keine Mücke ungesehen vorbei kommt.

Danke für alles, allerbeste, geliebte Dackeline, du!

(Ich werde bald nochmal sammeln und schreiben und ihr kriegt nochmal den vollen Alma-Input. Mit Fotos aus bunteren Zeiten.)

Gemeinsam statt einsam

Normalerweise sind Lesereisen ja – bis auf die Lesungen selbst, versteht sich – eine recht einsame Gelegenheit. Umso schöner ist das, wenn es mal anders ist. So wie in Chemnitz! Da hatte die Rudolfschule nämlich gleich sage und schreibe drei Autoren und eine Autorin von Dtv-junior geladen. Letzere war ich und habe gleich die Chance genutzt und mich mit dem lieben und geschätzten Alexander von Knorre (der Glückliche ist nicht nur Autor sondern auch noch Illustrator und hat den Kinder also gleich nochmal doppelt was zu bieten) ins gleiche Hotel einquartiert. So war der Aufenthalt sehr lustig und gesellig. Zwischenzeitlich waren wir sogar zu dritt – in Gesellschaft von Herrn Marx! Dessen bärtiger Denkerschädel prangt dort in einer sehr enorm riesigen Pracht – und auf ziemlich grimmige Weise. Alex und ich haben alles gegeben, um ihm was entgegen zu grinsen. Die Lesungen waren genauso nett wie das Drumherum und in der Kaffeepause konnten wir uns auch noch mit Knut Krüger und Markus Grolik plaudern. Ochjo, könnte man sich dran gewöhnen, an Lesereisengesellschaft!
Danke für die Einladung, liebes Team der Rudolf-Schule!

PS: Die vegane Currywurst ist sehr zu empfehlen.
PPS: Fotos von der Lesung habe ich selbstverständlich vergessen zu knipsen.
PPPS: Formschön unsere Bücher vor dem dicken Karl in die Kamera zu halten, haben wir auch versäumt. Eh klar.


Kunterbuntisierung läuft!

Hurra! Kunterbuntisierung läuft! 🎈

Mit leidenschaftlicher Unterstützung von meiner Nichte Jule (siehe Foto) , fast letzten Feinschliff an unserem Bauwagen ausgeführt. Warum der „Pusteblümchen“ heißt, erkläre ich euch demnächst. Eingeweiht wurde er auch schon. Mein Neffe Moritz hat ihn schon mehrmals als geeignetes Sommerferienlager auserkoren. Und mein Klappschreibtisch ist in Arbeit. Die Zebras (swipe) finden das auch alles sehr gut. (Nur die Mücken finden sie doof.)

Eine Sause mit der Sieben

Hier noch ein paar Impressionen für euch von der Bücherkistensause letzte Woche mit „meiner“ Gruppe 7. In Bamberg läuft gerade der „Sommer auf der Promenade“. Ein Projekt, bei dem für zweite Monate von einem sehr hübschen Platz die Autos verbannt werden und dieser „bespielt“ wird. Unter anderem stehen dort zwei Gruppe 7-Bücherkisten – mobile, kleine öffentliche Bücherschränke. Leider gibt es schon wieder heiße Diskussionen zum Thema autofreie Zone- aber wir fanden es richtig prima und sehr inspirierend . So ein netter Nachmittag an so einem netten Ort! Neben dem Bücherflohmarkt der Stadtbücherei Bamberg duften wir uns präsentieren, Dagmar Geisler hat wunderschöne Lesezeichen gemalt, wir haben sehr nette Gespräche geführt und Bekanntschaften gemacht …

Toll war’s!

Besuch!

Wir hatten Besuch! Von einer Kindergarten-Vorschul-Gruppe. Im Frühjahr hatte ich dort eine Lesung – und nun gab’s noch eine bei mir. Das Krümel & Fussel-Bilderbuch am Original-Schauplatz! Aber nicht nur! Vorher war Hühner-, Pferde- und Wollschweinfütterung angesagt. Danach noch Katzekraulen und Hunde-Bestaunen. Und zwischendurch Picknick. Volles Programm also. Danke für euren Besuch! Und für die tollen Mitbringsel! Und danke auch ans Kindergarten-Team für das gigantische Engagement in Sachen Lese- und Lebensförderung!

PS: Praktisch, wenn der Zaun, die Gesichter der Kinder versteckt – die dürfen ja nie gezeigt werden. 😉

Eine Kiste Bücherliebe

Schaut mal, was ich für ein tolles Foto bekommen habe. Iva hat „Ginger und die Bibliothek der Magischen Pflanzen“ in der Schule vorgestellt und dafür eine Bücherkiste zum Buch gebastelt. Wahnsinn, oder? Danke, liebe Iva für deine Mühen und deine große Bücherliebe! Und für die erfolgreiche Buchvorstellung (die war so schön, dass jetzt ganz viele aus ihrer Klasse „Ginger“ lesen wollen – da hüpft das Autorinnenherz aber!)

Juni-Sonntag

Juni-Sonntag auf dem Lande:

Mit suhlenden Schweinchen (von vorne und hinten) als Beweis, dass die Schafskälte vorbei ist. Einem hundeseniorinnengerechten Sonntagsausflug. Und einer sehr fotogenen Miezekatze. (Nein! Molly hat nicht gefaucht! Macht sie nie! Es war ein herzallerliebstes Sonntags-Mau. Zwischendrin noch (ohne Foto) Schreibtisch- und Hof-und Gartengewurschtel.

Kann man nicht meckern

Meine Schuhspitze …

… der nette Labrador und sein Herrchen, das brav die hinterlassenen Hinterlassenschaften einsammelt – und die Orangerie in Gotha.

Da – also nicht in der Orangerie, sondern in der Stadtbibliothek – hatte ich heute nämlich zwei Lesungen. Zweimal, wie gewünscht, aus „Die Wilden Pfifferlinge“. Die Kinder waren klasse, die Erwachsenen aber auch. Und Gotha, inklusive Bibliothek, ist ja mal superschick! Da hat dieser Herzog damals wirklich ordentlichst aufgekracht!

Danke für die Einladung, liebe Stadtbibliothek Gotha!

Der erste Siegener Kinderbuchpreis

… und wir sind dabei!

Nun aber was richtig Schönes nach den letzten, feuchten Beinahe-Unterwasser-Posts:

Molly und ich freuen uns sehr, dass die „Die Wilden Pfifferlinge“ von Caroline Opheys und mir, neben zwei Büchern toller Kolleginnen (Winkewinke liebe Meike Haas und liebe Julia Willmann ) in der Auswahl für den allerallersten Siegener Kinderbuchpreis gelandet sind!
Den Preis hat die höchst geschätzte und superengagierte Jana Mikota mit ihrem Team ins Leben gerufen. Und das ganz besonders Tolle: Die Kinder entscheiden, wer gewinnt!
Oooooh ich bin gespannt! (Aber Dabeisein ist auf jeden Fall schon mal gigantisch!)
Wer mehr wissen will: Hier geht’s zum Artikel mit allen Infos über den Preis!