Knutsch!

Bild 1: Krümel

Bild 2: Molly

Bild 3: Johnny

Bild 4: Bröselchen (Die ist im Winter bei den Schweinen eingezogen, nachdem wir sie schon vor drei Jahren kennen gelernt haben. Da lag sie mit vier Babys im Schweinegehege und wir haben sie kastrieren lassen und zwei Babys vermittelt (die anderen haben wir nicht erwischt). Dann war sie erstmal jahrelang beleidigt und plötzlich war sie zurück! Anfangs war sie sehr, sehr scheu. Ich hab sie monatelange nur Miezibitzi genannt, weil ich ihr keinen richtigen Namen geben wollte, in der Angst, dass sie wieder auszieht. Aber anscheinend bleibt sie (und scheu ist sie auch nicht mehr). Und weil sie sich so gut mit Krümel & Fussel versteht hat sich nach langem Hin- und Her nun endlich Bröselchen als perfekter Name herauskristallisiert. 😊 Unsere anderen beiden Katzen sind leider (noch) nicht begeistert – aber zumindest gibt es keine Kämpfe mehr. Mal sehen, ob irgendwann Freundschaft draus wird …)

Bild 5: Coco

Kleines Päuschen.

So. Ein ziemlich arbeitsamer Juli ist rum! Meine Hochsommer-Vorlesesaison ist Samstag zu Ende gegangen – beim Schwabacher Kinderliteraturfest im Park. Leider, wetterbedingt, ohne Park. Aber ich habe, unter anderem, der lieben Kathrin Rödl bei ihrem Comic-Workshop über die Schulter schauen können. Und Toni Komisch alias Mago Masin beim Musizieren lauschen. Am Samstag vorher ging es nach Bamberg zur Eröffnung des „Platz der Menschenrechte“. Da hab ich (anscheinend) auf der Bühne gesungen (interessant, was für Lesungsgesichter man so macht!). Ich hatte dabei sehr nette Gesellschaft und Unterstützung von Christiane Weiß, Leiterin der Stadtbücherei Bamberg – und mein Kollege Rolf-Bernhard Essig war, mit Duettpartner, als „Streifenhörnchen“ ebenfalls vor Ort.

Außerdem war ich in Stuttgart – lauschenderweise im Literaturhaus (bin sehr spontan in die Lesung der Büchnerpreisträgerin Ursula Krechel gestolpert!), vorlesenderweise in der Stadtbibliothek, in Möhringen und in Stammheim. Alles im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwochen.

Und dann war ich noch einige Male sehr ländlich unterwegs. In Regenstauf (da hatten die zwei unglaublich liebenswerten Buchhändlerinnen der Buchhandlung „Bücherstube“ geladen), in Willanzheim (dort hat die ganze Grundschule in zwei kleine Lesungen gepasst!), in Pfreimd (hier hatte der Kindergarten sich ausführlich mit „Das Wilde Wiesengewusel“ beschäftigt – von Anne Behl und mir), in Frensdorf und Bamberg (supernett organisiert von der Frensdorfer Bücherleiterin) und in Hollfeld – wo verrückterweise der ganze Sechstklassjahrgang (8 Klassen!!!) „Ginger und die Bibliothek der Magischen Pflanzen“ gelesen hat (von Florentine Prechtel und mir)!

Ja und zwischendurch hieß es auch noch schreibenschreibenschreiben …

Aber jetzt erstmal ein bisschen Entschleunigung! Mit gemütlichen Textgetüftel – und Ferien auf dem Bauernhof. Was bedeutet: Tomaten- und Zucchiniberge einkochen, Tierchenkraulen, einen neuen Hühnerstall einweihen – äh, und mal wieder aufräumen (ürks).

Hurra!

Huuuurraaaa! Band 2 von „Die Insel der Tierabenteuer“ ist da! Ab heute könnt ihr in die Buchläden hüpfen, um das nächste Abenteuer von Pauline, dem sprechenden Wuschelhund Peps und allerlei anderen Bad Brausewindern zu ergattern – und zu erschmökern. Ich liiiiiiiebe dieses gigantische Cover von Sarah Garbers. Ihr auch? Und auch alle anderen Illus sind wieder soooo toll geworden. Mehr Einblicke gibts bald!! Auf jeden geht es diesmal mit nem verrückten Kugel-U-Boot tief ins Meer. Unter anderem. Und tierisch toll wird’s auch diesmal. Eh klar.
Jetzt erstmal Prost – mit Brause natürlich!

Bunte Ernte

Ihr seht hier eine ziemlich dankbare und glückliche Kinderbuchautorin vor einem Stapel wunderschöner Bücher – meine „Ernte“ aus dem diesjährigen Frühjahrsprogramm. Wäre der Stapel kleiner, wäre ich aber genauso dankbar und glücklich! (Das war ja auch irgendwie fast ein Versehen. Der ein Verlag plant kurzfristig, der andere langfristig, dann kommt da das dazwischen, dafür geht es da schneller. Und plötzlich reicht der Stapel fast bis zur Nase!) Auf jeden Fall weiß ich sehr zu schätzen, so nen tollen Beruf ausüben zu dürfen. Klar, immer mal wieder mit so einigen Herausforderungen. Aber hey, ich darf mir ständig lustige (und auch spannende und auch mal ein bisschen traurige) Geschichten ausdenken! Und die gehen IMMER gut aus. Weil ich das so will natürlich – aber auch weil ich so schlaue und liebenswerte Protagonist:innen habe, die einfach wissen: Zusammen wird’s bunter und zusammen schafft man alles! Ich darf Kindern Mut machen, ihnen zeigen, wie wichtig Fantasie ist. Was man alles erreichen kann, obwohl (oder weil) man noch klein ist. Ich erzähl davon, wie toll die Natur ist und dass wir alle Erdlinge sind – und wir Menschen auch nur Tiere (wenn auch oft nicht die Schlauesten). Das macht auf allerlei Art die vielseitigen Herausforderungen auf dem Planeten erträglicher, finde ich. Für mich – und hoffentlich auch mindestens ein bisschen für meine Leserinnen und Leser! ❤️

Aber natürlich: ohne die Cover und Illus wäre das alles ja SEHR fade. Und die Zusammenarbeit mit so grandiosen und auch noch supernetten Künstlerinnen (in dem Fall Sarah Garbers, Franziska Höllbacher, Matthia Tiemeyer, Susanne Göhlich und Tessa Rath) macht meinen Beruf überhaupt erst noch mal richtig, richtig, richtig toll! Und ein riesengroßes, dickes Danke geht natürlich sowieso und überhaupt auch an meine tollen Lektorinnen und Verlage und an meine Lieblings-Agentur!

PS: Und die „Waschbärenbande“, ganz hinten, ist mir doch tatsächlich vom Stapel gerutscht. Die ist nicht ganz neu, weil sie wieder-aufgelegt wurde. Die Freude war deshalb aber ganz und gar nicht kleiner!

Oma Irmis Erdbeermarmelade

In unserem Buch „Die Erdbeermädchen“ (von Tessa Rath und mir) spielt, unter anderem, Oma Irmis Erdbeermarmelade eine sehr wichtige Rolle. Deshalb ist hinten das Rezept drin! Und ganz zuuuuufälligerweise mache ich meine Marmelade auch immer so. Mit Apfelpektin und Zitrone – und mit Bio-Zuckerrübenzucker. Übrigens sterilisiere ich die fertigen Gläser nach dem Abfüllen nochmal im Ofen – dann schimmelt ziemlich garantiert kein einziges. Das steht allerdings nicht im Buch. Und auch nicht, dass man immer eine Gelierprobe machen sollte. Meine Marmelade ist ein bisschen zu flüssig geworden, weil ich zu faul gewesen bin.

Und anders als bei den Erdbeermädchen gab’s bei mir (swipe!)auch keine wilde Party mit Erdbeer-Rap. Ich hab ganz besinnlich da draußen vor mich hin gerührt.

Sommer

Ochjo, diese Draußen-Zeit – sooo schön hier gerade.❤️

Da akzeptiert man auch den Schlafmangel (um 4 Uhr gibt es Kaffee, damit auch vor der Hitze genug Zeit für alle Draußen-Pflichten ist, und um 22 Uhr will man natürlich noch immer nicht ins Bett, weil‘s so schön ist). Aber Regen fehlt, klar. Auch wenn es dem Gemüsegarten noch nicht anzumerken ist. Dafür allem drumherum! Daran müssen wir uns wohl gewöhnen – letztes Jahr Hochwasser, nun wieder Dürre. Das Tierchen auf dem Blatt ist übrigens ne Marienkäferlarve. Eine von vielen. Die freuen sich über tausende von Läusen am Holunder. Und die schwarz-weiße Mieze ist nun wohl unsere dritte Katze. Vor drei Jahren hatte die Streunerin sich mit vier Babys im Schweinegehege getummelt. Wir konnten die Dame zum Glück zum Kastrieren einfangen. Dann war sie beleidigt und nun ist sie seit Anfang des Jahres zurück und bleibt anscheinend (und wird immer zutraulicher). Wir freuen uns, nur unsere Mieze Sticky noch nicht. Aber gerade herrscht Friede. zum Glück ist genug Platz, um sich aus dem Weg zu gehen. Mal schauen …

Schon wieder Besuch!

Schon wieder so netter Besuch hier auf Gut Pusteblume!

Gestern war meine liebe Kollegin Anna Trenkwald bei uns! Die wohnt tollerweise nur so zwanzig Minütchen weg, hat also mal eben ihre beiden Jungs eingepackt und ist hergedüst- und ich hab soooo ein tolles Bild bekommen:
Das Schwein mit dem längsten Ringelschwanz der Welt!
Dann hatten wir nen sehr lustig-zauberhaften Nachmittag. Natürlich mit einem Abstecher ins Wollschweingehege. Und einen rauf auf den Tisch, weil Riesenhund Johnny für die Knirpse etwas zu stürmisch war. Und ich hab ein neues Wort gelernt: Drahtnudel! Laut Knirps L. der einzig passende Begriff für einen Korkenzieher- ich sag nie mehr was anderes!

Die Welt ist bunt und das ist gut so!

Johnny kapiert ja mal gar nicht, wieso jemand was dagegen haben sollte, dass die Welt bunt und jeder Mensch anders ist. (Kann man ja auch nicht verstehen!). Ich lass ihn mal sein sonniges Hundeglück genießen, während ich euch nochmal, muss im Pride Month ja wohl sein, dieses tolle Buch präsentiere.

Geschrieben von mir, illustriert von der grandiosen Marie Braner und erschienen bei Carlsen – ja und „leider“ muss man ja sagen, jeden Tag aktueller denn je.

Umso wichtiger, die Welt jeden Tag ein bisschen bunter zu machen! Wer macht mit?

(Kurz-)Besuch auf Gut Pusteblume

Eigentlich waren Simone Leiss-Bohn und Juliane Heider (beides tolle Illustratorinnen) für drei Tage Kreativcampworkshopdingensodersoähnlich mit Bauernhofurlaubfeeling angereist. Aber dann kam ne superfiesemiese Allergie dazwischen! Pah! Zu viel Pollen und haariges Getier bei uns, für sensible Nasen. Aber weil Hahn Peter nicht haart, durfte er trotzdem ganz nah ran. Außerdem ist er sozusagen die Schnittstelle zum Gruppenfoto, das nicht geknipst wurde.

Schön, dass ihr da wart, ihr zwei! Besser kurz, als gar nicht! Mehr Austausch dann virtuell und ohne Peter (seufz).

Ein Stapel voller Helden

Ich bin ja Profi drin, bei Lesungen die Beweisfotos zu vergessen. Aber heute hab ich mal wieder dran gedacht! Also, zumindest vor der Lesung. Da war so ein kleines Päuschen auch wirklich sehr passend – ich durfte nämlich mal eben um die 50 Buchexemplare signieren. Bei meiner Lesung vor den sechsten Klassen der Eisfelder Realschule hat doch tatsächlich jedes Kind ein Buch bekommen! Zu verdanken ist das dem lieben und engagierten Robert von der Buchhandlung Ichlesdirwas vor. Der hat mit seiner Buchhandlung bei der AVJ (der Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendbuchverlage) eine Lesung mit mir und meinen „Knäckebrothelden“ gewonnen, die hat der Carlsen-Verlag gesponsert – ja und dann hat Robert noch dafür gesorgt, dass zusätzlich ein riesiger Buchstapel gesponsert wird – von der tollen Morgensternstifung und Eisfeld. Diesmal musste sich also niemand beschweren, dass ich mal wieder nicht verrate, wie das Buch ausgeht (da werde ich manchmal schon sehr böse angeschaut – und ich habe auch WIRKLICH immer ein schlechtes Gewissen. Aber Leseförderung muss eben auch mal, äh, weh tun – oder so ähnlich.)

Danke an alle, die den Vormittag möglich gemacht haben!