Lesereise Tag 2

Wieder drei Lesungen – mit vielfältiger Abwechslung für die Frau Autorin. Erst Zweitklässlern den „Käpt‘n Knurps“ vorgestellt, dann Erstklässlern „Schlau wie Sau“ und dann noch dritten und vierten Klassen „Die Wilden Pfifferlinge“. Dazwischen kreuz und quer und auf und ab durch den riesigen Regierungsbezirk Tübingen chauffiert worden – eben noch hoch auf der Alb und abends, schwups, am Bodensee. Zum Glück noch kurz vor Sonnenuntergang angekommen. Und geregnet hat es auch nur noch ein bisschen. Statt Lesungshund wie gestern diesmal also Nach-Lesungsschwäne, -reiher und -enten. Und viiiiel Wasser. Hat dann auch ein wenig gegen Heimweh geholfen. (Ja so ein See zuhause am Hof wär schon was!)

Gegen Hundeweh hilft nur Hund

Eigentlich ist ja noch ein Buchmesse-Post überfällig …

Aber dass ich heute endlich mal wieder einen Lesungshund, genauer gesagt, einen liebenswerten Lesungsdackel namens Questo hatte, hat mich sooooo sehr gefreut, dass ich es gleich in die Welt hinausrufen muss. ❤️

Ich hab doch unterwegs immer so fürchterliches Heim- und Hundeweh, da ist so eine Hundeschnauze sehr wohltuend. (Kann man sich Lesungshunde vertraglich zusichern lassen?)

Aber auch sonst war mein erster Lesetag dieser Frederiklesewoche hier im Regierungsbezirk Tübingen echt toll! Danke an alle Kinder, LehrerInnen und Bibliotheksmenschen in Mengen, Winterlingen und Rosenfeld. Und an meine liebe Kollegin Judith Le Huray, die mich besucht hat!

Drei Lesungstage und acht Lesungen hab ich noch vor mir. Bin gespannt, wen ich noch so kennen lerne! 🐕🐱🐽🐴

(Übrigens hat sich Questo wirklich auch gefreut. Aber als ich geknipst hab, waren schon die Kinder im Anmarsch! Die waren natürlich wichtiger.)

Ganz grunzartiger Besuch!

Erinnert ihr euch? Vor einiger Zeit haben wir hier auf dem Hof sehnsüchtig auf Besuch von Erstklässlern gewartet, um ihnen unsere geliebten Nichtsnutztiere persönlich vorzustellen. Leider hat der Nahverkehr ins Dorf nicht funktionert – der Rufbus hat die Bande leider nicht, wie gerufen, vom Bahnhof geholt. ABER:

Gestern war es soweit! Das Landratsamt hat als Entschädigung den Nachholtermin gesponsert und diesmal kamen sie wirklich in meinem Mini-Dorf an. Über zwanzig Zweitklässler inzwischen – und voller Begeisterung. Nicht nur Krümel und ich waren grunzglücklich! Während die erste Hälfte der Klasse den Schweinchen noch beim wohlverdienten Nickerchen zugesehen hat (die beiden lassen sich beim Schlafen so schnell nicht stören), hat die andere Hälfte sich ebenso begeistert über die Pferdekoppel Richtung Waldrand bewegt). Zur Heckenkunde! Wichtiger Teil des Zweitklasslehrplans. Da sich die Gackerdamen zurzeit gerne im Gewächshaus bewegen, wurde derweil unten am Hof das federige Kennenlernen mit Tomatenernte verbunden. Praktisch! Und als die Wollschweinherren endlich wach waren, gab es fröhliches Gedrängel vor dem Gehege. Krümel & Fussel freuen sich zum Glück immer über Besuch. Schweineschnurzegal, ob das eine ganze Schulklasse ist oder wer auch immer. Fussel hat sich also nicht nervös machen lassen, sondern in der Suhle einen gemütlichen Brunnenkresseimbiss eingenommen. Zeit für Lektüre (natürlich aus „Schlau wie Sau“) war auch noch! Die Hunde haben sich natürlich ebenfalls über die Abwechslung gefreut. Praktischerweise ist neben dem Hof direkt der Spielplatz – so fand ein spannender Vormittag einen schaukelig-kletterig-karusseligen ausklang. Bis der Bus pünktlich wieder einfuhr.

Danke für den zauberhaften Besuch! Und danke an die beste Iris von der Kinderbuchstabensuppe für die liebliche Unterstützung (obwohl ihre Tochter, ebenfalls Teil der tollen Klassenbande, auch noch krank wurde und nicht dabei sein konnte!)

Premiere!

So.

Premierenlesung gemeistert! War ja schon etwas aufgeregt- das erste Mal aus „Ginger“ gelesen und das auch noch vor Sechstklässlern! Tummele mich ja sonst immer bei den „Kleinen“. Aber der Wagemut hat sich gelohnt! Die Teenies waren voll dabei. Und die Kulisse war auch nicht übel – die @stadtbuechereioehringen haust nämlich in äußerst schicken Gemäuern! Da hatte ich sogar Publikum an der Decke! (Nackig!!!) Zugabe gab’s aus „Schlau wie Sau“ – das taugt praktischerweise für alle Altersgruppen.

Heute gibt’s was auf die Ohren!

Heute gibt’s mal was auf die Ohren für euch! Ich hatte die Ehre, mich – äußerst nett und sehr unterhaltsam – mit der lieben Claudia Maria Pecher im Rahmen des Michel-Podcasts unterhalten zu dürfen. Und das auch noch zu meinem absoluten Herzensthema: Tier- und Umweltschutz. Erst hab ich ja gesagt, ich hör‘ mir das garantiert NIEMALS an (der eigenen Stimme zu lauschen ist ja meist eher so naja …). Aber dann hat meine liebe Calmemara Lektorin Hannah mir mit ihrer sprudelnden Begeisterung die Angst genommen. Also dürft ihr jetzt auch reinhören, wenn ihr wollt. Ihr erfahrt zum Beispiel, warum Truthähne so toll sind. Und ihr lernt, unter anderem, ein Rind mit Beinprothese kennen. (Das wohnt übrigens auf dem Erdlingshof.)

Die grandiosen Buchcover auf dem ersten Foto sind von Caroline Opheys (links), Lisa Rammensee (rechts) und Anne-Kathrin Behl (unten)!

Hier geht’s zu Spotify:

https://spotify.link/eV9hwLETADb

Auf dem zweiten Bild ist auch ein QR-Code. Oder ihr geht da lang.

Und hier der Infotext zum Beitrag:

Vom Truthahn, der die Farbe wechselt und anderen tierische Fakten. Judith Allert hat ein großes Herz für Tiere und für Bücher. Mit ihrem Sachbuch „Schlau wie Sau“ oder der Detektivgeschichte „Die wilden Pfifferlinge“ hat sie sich in so einige Kinderherzen geschrieben. Für den Michl im Oktober hat sie zwar ihre Hausschweine nicht mit ins Studio gebracht, dafür aber jede Menge Tierfakten und ihre eigene Geschichte.

Viel Spaß beim Lauschen!

Wieder unterwegs

So. Erste Lesereise des neuen Schuljahres. Aber von wegen gemütlicher Start! Gleich mal vom Dorf mitten in den Großstadttrubel und vor grooooßem Publikum gelesen. Es stand nämlich die wilde Abschlussparty von „Heiß auf Lesen“ in der Stadtbibliothek Stuttgart auf dem Programm. War mir eine Ehre eingeladen zu sein und hab in meiner dekadenten Künstlergarderobe gleich mal mit meinem Spiegelbild und einer Apfelschorle angestoßen. Auf Bild 2 ist die Lesung dann auch schon wieder vorbei – aber ich glaube (und hoffe!), nicht nur ich hab mich mit den Kids und den „Wilden Pfifferlingen“ gut amüsiert. Dann wurde mir noch geraten, unbedingt mit den Aufzug bis aufs Dach zu fahren. Die Bib ist nämlich wohl eine der Allertollsten auf der Welt (ganz offziell!) – unter anderem Dank dem Ausblick da oben (Bild 3). Aber ich Landei war auch sonst schwer beeindruckt von den viiiiielen Stockwerken und den viiiiielen Büchern und allem, was es da sonst noch gibt. Nach einem delikatem, veganen Burger als Belohnung (Bild 4) bin ich sozusagen auf dem Weg zum Hotel über den Schlossplatz gestolpert. Bei lauen Spätsommertemperaturen und Abendstimmung. Nun Schlafanzug und Hotelzimmer und morgen ganz, ganz früh und hoffentlich komplikationslos mit der Deutschen Bahn zurück in die Pampa. Denn, tschuldigung Stuttgart, auf Zuhause freu ich mich schon wieder sehr.

PS: Ich hätte natürlich auch „Die wilden Pfifferlinge“ anstatt der Apfelschorle in die Kamera halten können. Ts. Aber es ist wirklich ein sehr schönes Buch! Müsst ihr mir glauben! Mit ganz tollen Illus von Caroline Opheys!

PPS: Nein, der Burger besteht nicht nur aus Salat! Optische Täuschung!

Ginger ist da!

Leidenschaftlicher Buchtipp von allen hier anwesenden Katzen, Wollschweinen, Hunden und Autorinnen (die Pferde und Hühner sind aber bestimmt auch d’accord! 😊):

Endlich steht „Ginger“ in den Buchläden! ❤️
Genauer gesagt: „Ginger und die Bibliothek der magischen Pflanzen“

Text von mir – Illus von der tollsten Florentine Prechtel.

Ein phantastischer Roman ab 10.

Oooooooh was bin ich gespannt, wie euch das Buch gefällt!

(Ich werd‘ bestimmt auch noch ein paar geordnetere Fotos zeigen. Auch vom Innenteil. Aber immer wenn ich Bücher knipsen will, kommt Molly angetrudelt und fängt an sich zu räkeln. Dann kam auch noch Alma fröhlich angetappst. Naja und dann war gerade auch noch Krümel auf der Schweineweide unterwegs … 😂)

Schwein gehabt. Und immer noch habend.

Wie man deutlich sieht:

Krümel und Fussel haben gut lachen. 🐽🐽
(Was für Schweine als sogenannte „Nutztiere“ ja leiderleider ein seltenes Glück ist …)

Vor kurzem hatten die beiden unglaublicherweise zehnten Geburtstag! Genau kennen wir ihn nicht, weil die Jungs in einem großen Freigehege geboren wurden und Wollschweinmamas ihre Jüngsten gerne erstmal verstecken – bevor sie gemeinsam in der Großfamilienwollschweinsippe aufgezogen werden. Und nein, die beiden sind keine Geschwister. Nicht mal Cousins. Blonde und schwalbenbäuchige Mangalicas sind nämlich verschiedene Rassen.

Aber was ich eigentlich sagen wollte:

Danke, ihr zwei, für so viel Freude, die ihr jeden Tag in unser Leben bringt. Mit einfach immer grunzguter Laune und insgesamt etwa 500 Kilo schweinischer Gelassenheit. Bleibt bloß gesund und noch ganz lange bei uns. Ihr allerallerbesten und schwer geliebten Grunzlinge. ❤️

Erntezeit

Verzeihung, liebe Verlage, aber es könnte sein, dass, aufgrund meiner derzeitigen erntebergebedingten Schreibinspirationen, die Themen meiner Bücher ein gewisses Eigenleben entwickeln:

„Ginger und die Bibliothek der magischen Einlegegurken“

„Die Wilden Pfifferlinge – Zucchinialarm!“

„Leserabe Tomatengeschichten“

„Die komischen Gurken und das schräge Gemüse“