Literarische Freiheit

Schlagwort „literarische Freiheit“: Während Krümel & Fussel es im Bilderbuch – wie ihr seht – so ganz und gar nicht lustig finden, die ganze Zeit Gras mampfen zu müssen, damit die Schafe nicht merken, dass sie gar keine Schafe sondern Wollschweine sind, freuen sich die echten Schweinchen hier auf dem Hof gerade riesig, dass es nach dem ollen Winter ENDLICH was Grünes gibt! (Bin die schon ganze Zeit am Brennnessel-Pflücken, die lieben sie. Und nach dem lang ersehnten Regen gestern wird die Schweineweide auch bald eröffnet. Beweisfotos folgen!) Aber wenn im Buch auch so einfach gewesen wäre, die Schweinchen glücklich zu machen – dann wäre die Geschichte nicht so lustig und spannend geworden!  
Die zauberhaften Illus sind natürlich von der besten Joëlle Tourlonias. Ihr findet sie in dem Bilderbuch „Krümel & Fussel – allein unter Schafen“. Da geht es nicht nur drum, dass die Schweinchen sich als Schafe ausgeben, sondern auch um Ängste und Vorurteile und wie man sie überwindet. Ein echter Klassiker der Wollschweinliteratur! 🙂

Summselgebrummsel im Lungenkraut

… und noch mal große Frühblüherliebe mit allerlei Summselgebrumsel!
Kennt ihr Lungenkraut? Das ist vor einigen Jahren bei uns im Vorgarten gelandet – und erobert nach und nach immer mehr Ecken des Hofs. Es blüht schon sehr früh in diesen unglaublich tollen Farben, wenn ringsherum noch alles recht kahl ist. Wie man sieht, stürzen die Bienen und Hummeln sich deshalb nur so drauf. Die Blütezeit dauert auch recht lang, schon ein paar Wochen, würde ich sagen. Im Winter verschwinden die Pflanzen, wie es sich für viele Stauden gehört und im Frühjahr tauchen sie wieder auf – und zwar jedes Jahr an ein paar Stellen mehr. So konnten wir schon einige umsetzen. Und irgendwann ist hier im Frühling alles voller Lungenkraut.

Internationaler Kinderbuchtag

ACHTUNG, jetzt kommt eine Liebeserklärung!

Gestern war der internationale Kinderbuchtag  und weil bei mir als Kinderbuchliebende und Kinderbuchschreibende jeden Tag Kinderbuchtag ist, erlaube ich mir, das auch noch heute zum Anlass zu nehmen, um euch einen wilden Bücherhaufen zu präsentieren – ein Ausschnitt meines Schaffens (ohne Anspruch auf Vollständigkeit – das Foto hab ich schon letztes Jahr geknipst und es lagen zwar alle Bücher auf dem Tisch, aber der Ausschnitt ist zu klein!). 2008 hat meine allererste Veröffentlichung das Licht der Buchläden erblickt, seitdem ist der Haufen Jahr für Jahr größer geworden. Zumindest bei mir zuhause. So manches der Bücher ist inzwischen schon nicht mehr lieferbar, das geht heutzutage ja auch leider öfter mal sehr, sehr schnell. Ansonsten freue ich mich täglich, dass ich meinen lang geträumten Traumberuf ausüben darf. Kunterbunte Geschichten ausdenken, mit Happy End-Garantie, gerne auch verrückt und mit allerlei Quatsch und immer mit viel Herz. Dabei dann noch zu wissen, dass irgendwo da draußen schmökernde Kinder sitzen, die beim Lesen so viel Freude haben wie ich beim Schreiben – hach, das ist schon was! Und wenn nicht gerade eine Pandemie die Welt im Griff hat, darf man sich dann auch noch bei Lesungen live daran erfreuen, was Kinderbücher bei Kindern bewirken können. Was die Kinderbuchschreiberei noch zum absoluten Traumberuf macht, sind übrigens die vielen netten Kolleginnen und Kollegen – schreibender und illustrierender Weise – die man im Lauf der Jahre kennen lernt. Jeder Kinderbuchmensch ist anders, jeder macht sein Ding, aber die gemeinsame Leidenschaft, mitsamt all ihren Herausforderungen, verbindet unglaublich. Ach, ich freu mich so darauf, endlich mal wieder mit euch zusammensitzen zu dürfen!

Summselgebrummsel in der Kornelkirsche

Unsere beiden Kornelkirschbäume blühen! Die sind immer extra früh dran. Sogar früher als Forsythien. Und anders als in der „bösen“ Forsythie, die nur eine leuchtende Mogelpackung ist und den meisten Insekten Überhaupts nichts zu Futtern bietet, summt und brummt es in der Kornelkirsche wie wild. (Ich stehe da gerne mal eine glückliche Weile grinsend darunter.) Deshalb wundert es mich schon, dass gar kein Brummselgetier auf dem Foto gelandet ist. Die kleinen, ovalen, roten Früchte der Kornelkirsche haben mit Kirschen nicht viel zu tun. Reif schmecken sie ein bisschen nach Birne, es ist aber verzwickt, sie zu verarbeiten, weil sie so ungleichmäßig reifen. Unreif kann man sie einlegen – als Olivenersatz. (Erst gerade wieder ein Glas etwas älteren Jahrgangs in der Vorratskammer gefunden.) Soviel zu meiner kleinen Botaniklehrstunde zum Karfreitag. Macht es euch schön – auch wenn der Frühling erstmal wieder etwas Pause macht!

Zwölf Jahre

Alles Liebe zum Burzltag, allerallerbeste Alma! ❤️ 
Zwölf Jahre wird unsere Dackelmadame heute. Nee, kein kompletter Dackel. Vermutlich ein Borderdackel. (Border-Collie-Mix steht zumindest im Impfpass.) Vielleicht noch mit einer zauberhaften Prise Irgendwas. Sehr, sehr lang ist sie jedenfalls, sehr kurze und etwas krumme Beine hat sie – und einen enormen Dickkopf. Dackel halt! ☺️
Ihre graue Schnauze trägt sie mit Stolz. Und keine Sorge, so ernst guckt sie nicht immer! 
(Aber wenn die Sonne auf die Nase scheint, muss man das natürlich genießen.)
Bei uns ist sie jetzt seit über zehn Jahren – und mindestens zehn weitere würden wir uns ja eigentlich schon wünschen … 

Ein Leseknirps für die „Detektivgeschichten“!

Jaja, da guckt er wieder total cool sonstwohin der Herr Johnny. Als ob das jetzt peinlich wäre, wenn Frauchen vor Freude Purzelbäume macht. Dabei gibt’s ja wohl guten Grund dazu:
Die „Leserabe-Detektivgeschichten“ von Tessa Rath und mir haben den Leseknirps der Uni Siegen im Februar gewonnen!
Hach, nicht nur mein Autorinnen-, sondern auch mein Literaturwissenschaftlerinnenherz jubiliert über diesen tollen Preis.
Erstleser zu schreiben ist ja immer eine ganz besondere Herausforderung. Man hat nur ganz, ganz wenig Platz für spannende, lustige und schöne Geschichten. Da muss jedes Wort sitzen – und die Illus natürlich auch. Wie schön, wenn das gewürdigt wird! Und das auch noch mit so einer wunderbar wissenschaftlich-herzlichen Begründung. Die ausführliche Buchempfehlung könnt ihr hier nachlesen.
Ganz besonders freu ich mich auch noch, da ich den Leseknirps jetzt schon zum zweiten Mal abgestaubt habe. „Die Waschbären-Bande“ von Susanne Göhlich und mir war letztes Jahr dabei. Danke, liebes Team der Uni Siegen! 

Tag des Schweins

Heute ist internationaler Tag des Schweins! Deshalb wollte euch Krümel noch mal deutlich darauf hinweisen, woran man ein Schwein eindeutig erkennt. 🐽🐽 Außerdem erkennt man Schweine an ihrer Schlauheit. Und an ihrer Schönheit. An ihrer Freundlichkeit und Gutmütigkeit. Und daran, dass sie einfach sowas von liebenswert sind. Aus dem Grund ist bei uns jeder Tag Tag des Schweins. 

SONNtag

Oooh war das ein schöner SONNtag. ☀️ So einmal in drei Wochen ist uns hier zurzeit eine Prise Sonne gegönnt. Das wurde natürlich wieder sowas von ausgenutzt! Frollein Pippilotta hat auch extra ihren Feiertagslippenstift aufgelegt.